Bei einem frontalen Zusammenstoß am Donnerstagmittag (22. April) in Kulmbach wurden zwei Personen verletzt. Eine 44 Jahre alte Frau sogar schwer. Ein Autofahrerin hatte ihren Pkw wohl übersehen. Durch den Unfall entstand ein hoher Sachschaden und es kam zu länger andauernden Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet.
VW-Fahrer übersieht entgegenkommendes Auto
Kurz nach 13:30 Uhr fuhr ein 59-jähriger Mann aus dem Landkreis Bayreuth mit seinem Volkswagen auf der Gummistraße stadteinwärts und wollte nach links in die Reichelstraße abbiegen. Gleichzeitig befand sich in der Gegenrichtung auf der Penselstraße stadtauswärts eine 44-jährige Frau aus dem nördlichen Kulmbacher Landkreis am Steuer ihres Citroen. Sie wollte nach derzeitigem Stand der Ermittlungen die Reichelstraße geradeaus überqueren, wobei sie von dem VW-Fahrer übersehen wurde.
Feuerwehr muss Frau aus Autowrack befreien
Beide Fahrzeuge kollidierten frontal miteinander. Der Aufprall war so heftig, dass die Fahrerin des Citroen durch die hinzugerufene Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Autowrack befreit werden musste. Während der 59-jährige mit augenscheinlich leichteren Blessuren nach erster Einschätzung vergleichsweise glimpflich davon kam, erlitt die 44-jährige erhebliche Verletzungen und wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Sachverständiger soll Unfallursache klären
In Anbetracht der schweren Verletzungen ordnete die Staatsanwaltschaft Bayreuth zur genauen Klärung des Unfallhergangs die Hinzuziehung eines Sachverständigen an, der die aufnehmenden Beamten vor Ort unterstützte. Auch werden die beteiligten Fahrzeuge durch diesen genauer untersucht, diese waren ohnehin durch den Zusammenstoß ein Fall für den Abschleppdienst. Der Gesamtschaden beläuft sich nach erster Schätzung auf rund 15.000 Euro.
Verkehrsbehinderungen in Kulmbach
Für die Dauer der Unfallaufnahme war die betroffene Kreuzung zwischen Reichelstraße und EKU-Straße für mehr als zwei Stunden komplett gesperrt, die örtliche Feuerwehr nahm verkehrslenkende Maßnahmen vor. Autofahrer mussten dennoch zum Teil erhebliche Verkehrsbehinderungen in Kauf nehmen.