Bundespolizisten aus Hof beendeten am Dienstagnachmittag (1. September) am Hofer Hauptbahnhof die Schleusung von zehn Syrern. Die Beamten kontrollierten die Personengruppe nach der Ankunft eines Zuges aus Nürnberg. Ein 29-jähriger Syrer, der als anerkannter Flüchtling in Leipzig lebt, konnte sich ordnungsgemäß ausweisen.
Migranten kamen von Budapest über Wien nach Deutschland
Die in seiner Begleitung befindlichen zehn syrischen Migranten hatten dagegen keine Dokumente für die Einreise nach Deutschland. Die grenzpolizeilichen Ermittlungen ergaben, dass die Migranten am Montag (31. August) mit dem Zug von Budapest nach Wien fuhren. Dort nahm sie der Schleuser auf und organisierte die Weiterreise nach Leipzig.
Schleuser muss 1.500 Euro zahlen
Nachdem der Schleuser 1.500 Euro Sicherheitsleistung bezahlte, durfte er die Dienststelle der Bundespolizei verlassen. Auf ihn kommt ein Strafverfahren wegen Einschleusen von Ausländern zu. Bei den unerlaubt eingereisten Syrern handelt es sich um vier Erwachsene mit ihren sechs Kindern. Sie wurden an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Zirndorf weitergeleitet.