Die Kronacher Polizei hat eine erste Bilanz zum diesjährigen Freischießen gezogen. So ereigneten sich im Vergleich zum Vorjahr mehr Straftaten, zudem nahmen die Körperverletzungsdelikte zu. Dabei gab es 14 Anzeigen.
Hotspot Autoscooter bei Körperverletzungen
Die Einsätze wegen Körperverletzung gab es laut Polizei im Bereich des Autoscooters, dem sogenannten „Bermudadreieck“ und weiteren Fahrgeschäften. So gab es entweder Auseinandersetzungen zwischen Gästen des Freischießens, zudem hatte sich ein Gast beim Verlassen einer Gondel sich am Bein verletzt. Außerdem wurde der Betreiber eines Fahrgeschäftes angegangen, weil er einem Gast nach Betriebsschluss das Betreten untersagt hatte.
Übernachtungen in der Ausnüchterungszelle
Weitere Vorfälle gab es, wie es in der Bilanz weiter heißt, im Stadtgebiet auf dem Heimweg der Festbesucher oder bei einer Anschlussfeier in der Innenstadt. Dabei musste mehrmals der Rettungsdienst alarmiert werden. Zudem verbrachten drei Festbesucher die Nacht in der Zelle der Kronacher Polizei.
Beschädigte Autos und viele Falschparker
Auch mit mehreren Fahrzeugen musste sich die Polizei beschäftigen. Dabei wurden drei Autos auf den Parkplätzen am Seelacher Berg und in der Alten Ludwigsstädter Straße während des Festbesuches von bislang Unbekannten angefahren und beschädigt. Ein Fahrzeug wurde abgeschleppt, weil es innerhalb einer Feuerwehranfahrtszone parkte. Außerdem wurden zahlreiche Verkehrsteilnehmer im Umfeld des Festplatzes gebührenpflichtig verwarnt, weil sie die entweder Halteverbotsschilder ignorierten, im Grünstreifen, oder auf Bushaltestellen parkten.
Mehr Trunkenheitsfahrten als im Vorjahr
Ebenfalls angestiegen ist laut Bilanz der Polizei die Zahl der Trunkenheitsfahrten im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt sechs Fahrer wurden aus dem Verkehr gezogen. Bei drei weiteren wurde die Fahrt unter Alkohol im Vorfeld verhindert.
Anzeigen wegen Diebstahls von Bierkrügen
Drei Besucher des Freischießens wurden außerhalb des Festgeländes auf ihrem Heimweg mit teils gefüllten Bierkrügen angetroffen. Die Polizei erstattete Anzeigen wegen Diebstahls. Zudem wurden bei der Polizei sieben Fundsachen wie Autoschlüssel, Fahrkarten, Ausweisdokumente oder Geldbeutel abgegeben. Weiter mussten drei Verlustanzeigen bearbeitet werden.