Ein stark alkoholisierter Mann lief am Dienstag (19. Januar) in Lichtenfels trotz vorheriger Warnung auf die Bahngleise und wurde von einem Regionalzug erfasst. Er überlebte den Aufprall schwer verletzt.
30-Jähriger will Abkürzung nehmen
Gegen 12:20 Uhr spazierte ein 30-Jähriger in Lichtenfels neben den Gleisen. Er wollte dort eine gefährliche und verbotene Abkürzung über einen sogenannten wilden Bahnübergang nehmen. Der Triebfahrzeugführer eines Regionalexpresses erkannte die lebensgefährliche Situation und leitete umgehend eine Schnellbremsung, begleitet von einem Achtungspfiff, ein. Der aus Lichtenfels stammende Mann ignorierte jedoch dieses Warnsignal und setzte seinen Weg fort. Die Folge war ein Zusammenprall, der schwerste Verletzungen bei dem Passanten verursachte.
Triebfahrzeug kann Fahrt nicht fortsetzen
Eine im Klinikum durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von rund 2,8 Promille. Der Triebfahrzeugführer konnte seine Fahrt nicht mehr fortsetzten und musste abgelöst werden. Durch die Schnellbremsung wurden keine Reisenden verletzt. Der 30-Jährige muss sich nun wegen dem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr verantworten.