In Untersuchungshaft landete am Dienstag (24. März) ein 25 Jahre alter Einbrecher. Nach Ermittlungen der Polizei in Lichtenfels und Kronach dürfte der wohnsitzlose Mann aus der Slowakei für eine Serie von mehreren Einbrüchen und Diebstählen in den letzten Tagen in Frage kommen.
25-Jähriger wird auf Werkstattgelände gestellt
Kurz nach 6:00 Uhr stellte am Montagmorgen (23. März) der Inhaber einer Lichtenfelser Autowerkstatt den Unbekannten in einem abgestellten Wohnwagen fest. Der Mann war gewaltsam in den Wagen auf dem Firmengelände eingebrochen. Gemeinsam mit seinem Sohn hielt der Kfz-Meister den überraschten Täter fest und übergab ihn den alarmierten Polizeibeamten, die ihn festnahmen.
Einbruch in zwei Geschäfte in Lichtenfels nachgewiesen
Ermittlungen der Lichtenfelser Polizisten führten zum Erfolg. Sie konnten dem Mann jeweils einen Einbruch in einen Frisörladen als auch in ein Fahrradgeschäft in der Bamberger Straße in Lichtenfels zuordnen. Beide Geschäftsräume hatte der Täter in der Nacht zum Sonntag (22. März) aufgesucht und Bargeld sowie einen Laptop erbeutet. Er hinterließ einen Sachschaden von über 2.000 Euro.
Umfangreiches Diebesgut sichergestellt
Bei weiteren Überprüfungen entdeckten die Ermittler umfangreiches Diebesgut, welches aus mehreren Einbrüchen in Kronach stammt. Hier kam es in der Nacht zum Freitag (20. März) zu einer Einbruchserie, bei der sieben Firmen- und Geschäftsgebäude im Stadtgebiet angegangen wurden. Der Täter hatte es hier vorwiegend auf Bargeld abgesehen und hinterließ einen Sachschaden von rund 2.500 Euro. Zudem dürfte der Mann auch für den Diebstahl eines hochwertigen Fahrrades in Frage kommen, welches er in der gleichen Nacht in der Kulmbacher Straße in Kronach entwendete.
Mann sitzt in Untersuchungshaft
Insgesamt entstand bei den Einbrüchen ein Sachschaden von rund 5.000 Euro. Der gesamte Wert der entwendeten Gegenstände, darunter auch Bargeld, beläuft sich auf knapp 6.500 Euro. Am Dienstag führten Lichtenfelser Polizeibeamte den Mann auf Anordnung der Coburger Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vor, der gegen ihn Untersuchungshaftbefehl erließ. Mittlerweile sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt ein.