Wie die Staatsanwaltschaft Hof am heutigen Dienstag (21. November) mitteilte, stellt man nach Abschluss der umfangreichen Untersuchungen zum Hergang des tragischen Busunglücks nunmehr das Ermittlungsverfahren ein. Bei dem Unglück am 03. Juli 2017 starben auf der Autobahn A9 bei Münchberg (Landkreis Hof) 18 Personen. Wir berichteten!
Ermittler ohne neue Erkenntnisse
Auch die weiteren durchgeführten Ermittlungen, insbesondere die abschließenden Gutachten der beauftragten Sachverständigen, bestätigten die bereits im August getätigten Aussagen zum Hergang der Tragödie, der Unfallursache und der Brandentwicklung.
Verzögerte Reaktion des Busfahrers als Unfallursache
Demnach - so die Staatsanwaltschaft - war eine verzögerte Reaktion des verstorbenen Busfahrers auf das vor ihm befindliche Stauende die Ursache für den Unfall. Der Grund für diese Reaktionsverzögerung konnte nicht mehr festgestellt werden. Wegen der fatalen Anstoß-Konstellation zwischen Lkw und Bus kam es zu einer rasanten Ausbreitung des entstandenen Feuers. Hierdurch kamen letztlich 18 Personen - einschließlich des Fahrers - ums Leben.
Beteiligung weiterer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen
Für den Fahrer des betroffenen Lkw war der Unfall nicht vermeidbar. Eine Beteiligung weiterer Verkehrsteilnehmer wurde ebenso ausgeschlossen, wie auch technische Mängel an den Fahrzeugen.