Rund 245.000 Zigaretten entdeckte die Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Nürnberg Ende September unter der Ladefläche eines Autotransporters aus Osteuropa. Die Beamten hatten das Fahrzeug auf der Autobahn A9 aus dem Verkehr gezogen und auf Höhe der Ausfahrt Pegnitz (Landkreis Bayreuth) einer Kontrolle unterzogen.
Manipulation an der Ladefläche
Auf Nachfrage gab der Fahrer an, nur zwei Schachteln Zigaretten dabei zu haben. Wie die Staatsanwaltschaft Hof am heutigen Mittwoch (4. Oktober) berichtete, stellte sich den Zöllnern auf den ersten Blick ein Autotransporter mit leerer Ladefläche dar. Bei näherer Kontrolle zeigte sich jedoch, dass an dieser manipuliert worden war.
Zigaretten unter der Ladefläche versteckt
Das Fahrzeug wurde daraufhin zur Dienststelle des Hauptzollamtes Nürnberg gebracht. Versteckt kamen dort unter der gesamten Ladefläche die fast 245.000 Stück Zigaretten zu Tage.
Steuerschaden von 41.000 EUR verhindert
Die Schmuggelware wurden sichergestellt, der 35-jährige Fahrer vorläufig festgenommen. Er befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt München. Durch den Aufgriff wurde ein Steuerschaden in Höhe von rund 41.000 Euro verhindert.