Fr., 15.11.2024 , 13:36 Uhr

Landkreis Bayreuth

Unfall-Chaos auf der A9 bei Pegnitz: Pkw prallt ungebremst in Lkw - Eine Tote

Autobahn über Stunden in Richtung München gesperrt

UPDATE (Sonntag, 17. November / 12:45 Uhr):

Nach dem tödlichen Verkehrsunfall am Freitagmittag (15. November) auf der Autobahn A9 bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth) sind jetzt die Identitäten der vier Insassen des Pkw bekannt, der in einen am Stauende stehenden Lkw aus Litauen prallte. Hierbei verstarb die Beifahrerin des Pkw. Drei weitere Personen in dem Auto wurden teils schwer verletzt.

Wie das Polizeipräsidium Oberfranken TVO am Sonntagmittag mitteilte, kommen die vier in dem Seat verunglückten Insassen aus vier verschiedenen Ländern.

 

Bilder der Unfallaufnahme

UPDATE (Freitag, 15. November / 17:13 Uhr):

Am Freitagmittag (15. November) ereignete sich auf der Autobahn A9 bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth) ein schwerer Verkehrsunfall, der tödlich endete. Gegen 13:00 Uhr fuhr ein 37-jähriger Seat-Fahrer ungebremst auf einen Lastwagen am Stauende, nördlich der Anschlussstelle Pegnitz. Der Stau in Richtung München hatte sich infolge eines Unfalls zuvor, südlich der Anschlussstelle Pegnitz gebildet.

Drei weitere Verletzte im Unfall-Pkw

Beim Aufprall des Pkw auf einen Lastwagen zog sich die Beifahrerin im Auto tödliche Verletzungen zu. Trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte starb die Frau noch an der Unfallstelle. Der Fahrer selbst erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenso wie ein weiterer männlicher Insasse, der schwer verletzt wurde, in ein Krankenhaus gebracht. Eine vierte Insassin, die schwerste Verletzungen erlitt, musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.

Saßen Touristen im Unfallwagen?

Erste Hinweise deuten darauf hin, dass es sich bei den Insassen des Seats, der eine Wiesbadener Zulassung aufweist, um Touristen verschiedener Nationalitäten handeln könnte. Die Klärung der Identitäten ist jedoch noch nicht vollends abgeschlossen.

A9 weiterhin gesperrt

Die A9 in Richtung München ist seit dem Mittag zwischen den Anschlussstellen Bayreuth Süd und Pegnitz weiterhin komplett gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. Der Verkehr wird derzeit großräumig umgeleitet. Dies führt zu erheblichen Behinderungen im Umfeld der Autobahn.

Zahlreiche Einsatzkräfte über Stunden im Einsatz

Zahlreiche Einsatzkräfte, darunter Streifen der Verkehrspolizei Bayreuth, Einheiten des Technischen Hilfswerks, umliegende Feuerwehren sowie Rettungsdienste, waren und sind vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und die Verletzten zu versorgen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde zudem ein Gutachter hinzugezogen, der die genauen Umstände des Unfalls untersuchen soll.

 

Statement der Polizei

Pegnitz: Das sagt die Polizei zu dem tödlichen Unfalldrama auf der A9

EILMELDUNG (Freitag, 15. November / 13:31 Uhr):

Wie das Polizeipräsidium Oberfranken soeben mitteilte, kam es am Freitagmittag (15. November) auf der Autobahn A9 im Landkreis Bayreuth zu Verkehrsunfällen mit mehreren Fahrzeugen. Die Unfallstelle befindet sich in Fahrtrichtung München, zwischen den Anschlussstellen Trockau und Weidensees. Nach einer ersten Meldung vom Unfallort soll es mindestens eine schwerverletzte Person geben. Einsatz- und Rettungskräfte sind auf der A9 bereits tätig.

Autobahn in Richtung Süden gesperrt

Die Autobahn ist ab Trockau in Richtung Süden gesperrt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Trockau von der Autobahn geleitet und bei Weidensees zurück auf die A9 geführt. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich. Bitte halten Sie eine Rettungsgasse für die Einsatzfahrzeuge offen.

Bilder von der Unfallstelle

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