Zwei 13-jährige Jungen zündelten am Sonntagnachmittag (5. November) am „Bücherhäuschen“ in der Kasendorfer Straße von Thurnau (Landkreis Kulmbach). Dadurch lösten sie einen Feuerwehreinsatz aus. Spätestens als die Polizei wenig später an ihrer Haustür klingelte, waren sich die zwei Burschen über die Folgen ihres Unsinns bewusst.
Kulmbacher Polizei ermittelt mutmaßliche Täter
Die Feuerwehr wurde alarmiert, nachdem Rauchschwaden aus dem „Bücherhäuschen“ – einer Einrichtung des Marktes Thurnau zum unentgeltlichen Büchertausch – aufstiegen. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort eine Brandstiftung fest. Die Kulmbacher Polizei nahm sich daraufhin der Sache an. Im Laufe der Ermittlungen kristallisierten sich die beiden Jungen als mutmaßliche Täter heraus.
Kinder noch nicht strafmündig
Diese hatten sich am Nachmittag in der Nähe getroffen und offenbar aus Langeweile auch am Brandort aufgehalten. Als nach Einbruch der Dunkelheit die Polizisten an der Wohnungstür läuteten, räumte zumindest einer von beiden Jungen nach anfänglichem Leugnen sein Fehlverhalten ein. Da beide noch nicht strafmündig sind, wird sich die Sanktion ihres Handelns auf das Elternhaus beschränken. Die Kosten für den entstandenen Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro sowie den Feuerwehreinsatz stehen den Eltern außerdem ins Haus.