Ein möglicher Bombenfund sorgte am Mittwochvormittag (23. Juni) für Aufregung auf einer Baustelle an der Bundesstraße B173 zwischen Michelau und Trieb (Landkreis Lichtenfels). Die Echtheit der Bombe konnte nicht vollends ausgeschlossen werden, da es im Zweiten Weltkrieg zu einer Bombardierung der „Michelauer Brücke“ kam. Somit musste der Kampfmittelräumdienst anrücken.
Fundort wird weiträumig abgesperrt
Gegen 10:30 Uhr wurde die Polizei Lichtenfels über den Fund informiert. Die alarmierten Polizeistreifen begutachteten den verdächtigen Gegenstand im Erdreich, der durch Baggerarbeiten freigelegt wurde. Die Beamten sperrten den Fundort weiträumig ab. Zudem wurde ein nahegelegener Betrieb vorsorglich geräumt. Da in unmittelbarer Näher zudem eine Bahnlinie verläuft, wurde die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn über den Fall informiert.
Flüssigkeitsbrandbombe wird vermutet
Bilder des Gegenstandes wurden Experten des Kampfmittelräumdienstes für eine erste Lageeinschätzung übersandt. Nach deren Sichtung vermuteten die Experten, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Flüssigkeitsbrandbombe handeln könnte, weshalb weitere Maßnahmen eingeleitet wurden, um den Schutz der Bundesstraße, der Bahnlinie und der Bevölkerung sicherzustellen.
Experten geben vor Ort Entwarnung
Die Experten des Kampfmittelräumdienstes und der Feuerwehr rückten dann zum Fundort des Gegenstandes an. Nach einer Untersuchung vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei dem verdächtigen Gegenstand um einen alten Wasserboiler handelte. Dadurch konnten sämtliche Maßnahmen wieder aufgehoben werden.