Ein im Steinbruch-See bei Hof versenktes Mofa sorgte am Sonntagnachmittag (16. Mai) für einen Einsatz der Feuerwehr und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Jugendliche sollen das Fahrzeug in das Gewässer geworfen und damit die Umwelt gefährdet haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Umweltdeliktes.
Passant beobachtet Umweltsünde am Steinbruch
Gegen 16:15 Uhr beobachtete ein Passant drei Jugendliche, die ein Mofa im mit Wasser gefüllten Steinbruch versenkten. Der Zeuge informierte sofort die Polizei. Große Ölflecke auf der Wasseroberfläche untermauerten die Mitteilung. Zur Einschätzung der Gefahr für das Gewässer und einer möglichen Bergung wurden die Feuerwehr und die DLRG samt Taucher alarmiert. Zudem begab sich ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Steinbruch. Versuche, das Gefährt aus dem See zu bergen, mussten wegen der einsetzenden Dunkelheit abgebrochen werden.
Mutmaßliche Täter beobachteten Bergungsversuche
Aufgrund der Täterbeschreibung des Zeugen gerieten drei Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren, die sich unter die Zuschauer der Bergungsaktion gemischt hatten, in den Verdacht die Umweltstraftat begangen zu haben. Die Ermittlungen dazu und zur Herkunft des Mofas dauern derzeit noch an.