An der Schleuse Hausen (Landkreis Forchheim) kam es in der Nacht zum Montag (21. Oktober) zu einem Schiffsunfall. Der 68-jährige Kapitän eines Flusskreuzfahrtschiffes hatte offenbar aus Unachtsamkeit das Steuerhaus nicht ausreichend abgesenkt. Daraufhin barsten die Scheiben des Schiffes. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Es entstand ein sehr hoher Sachschaden.
Alle Beteiligten zum Glück unversehrt
Da das Steuerhaus des Schiffes nicht ausreichend abgesenkt wurde, kollidierte das Dach mit dem Schleusentor. Durch den Zusammenstoß und die Wucht des Aufpralls zerbrachen alle Fenster der Bedachung. Während des Unfalls befand sich der Schiffsführer zum Glück an einem Außensteuerstand, sodass weder er, noch einer der 145 Passagiere und auch keines der Besatzungsmitglieder verletzt wurde.
Schleuse muss eine Zeit lang stillgelegt werden
Da nach dem Unfall die Fahrtüchtigkeit des Schiffes überprüft werden musste, wurde dafür die Schleuse stillgelegt. Der Gesamtschaden am Kreuzfahrtschiff lag laut Polizeiangaben im sechsstelligen Bereich. Am Schleusentor selbst entstand nur ein geringer Lackschaden. Für die Unfallaufnahme war die Wasserschutzpolizei Bamberg verantwortlich.