Ein Streit in Schönbrunn im Steigerwald (Landkreis Bamberg) eskalierte am Samstag (23. Januar), wie die Polizei am heutigen Freitag (29. Januar) mitteilte. Ein 27-Jähriger wurde gewürgt und mit dem Tode bedroht. Bei dem Streit ging es laut Polizei um eine „Grobheit zum Nachteil eines Kindes“. Die Auseinandersetzung endete für einen 42-Jährigen nun in Untersuchungshaft.
„Grobheit zum Nachteil eines Kindes“
Am Samstag in den frühen Morgenstunden waren zwei 27 und 28 Jahre alte Männer sowie eine 39-jährige Frau unter Missachtung der Ausgangssperre mit einem Auto in einen Gemeindeteil von Schönbrunn gefahren. Dort wollten sie einen 42-jährigen Mann wegen einer angeblichen Grobheit zum Nachteil eines Kindes des 28-Jährigen zur Rede zu stellen. Was genau vorgefallen ist, führte die Polizei nicht weiter aus. Im Verlauf der Aussprache gerieten die Beteiligten in Streit, der schließlich in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Dabei würgte nach dem bisherigen Ermittlungsstand der 42- jährige den 27-Jährigen und bedrohte ihn mit dem Tod.
Haftbefehl wegen versuchten Totschlags
Nach umfangreichen Vernehmungen der Kriminalpolizei Bamberg erfolgte am Montag die vorläufige Festnahme des 42-Jährigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erging am Dienstagnachmittag Haftbefehl gegen ihn wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Er sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt.