Weiterhin ist unklar, wann die Bahnverbindung zwischen Pegnitz (Landkreis Bayreuth) und Hersbruck (Nürnberger Land) in und aus Richtung Nürnberg wieder befahrbar ist. Wegen der maroden Brücken im Pegnitztal ist eine ganze Region in Oberfranken seit Donnerstag (18. September) abgekoppelt.
Sanierungsarbeiten sollen bis Mitte 2026 abgeschlossen sein
Wie die DB InfraGO in einer Pressemitteilung informiert, arbeite man mit Hochdruck daran, die Brücken auf der Franken-Sachsen-Magistrale baulich so zu stabilisieren, dass zeitnah wieder Züge durchs Pegnitztal fahren könnten. Nach aktuellem Stand sollen die Instandsetzungsarbeiten bis Mitte nächsten Jahres dauern.
Mehr durchgängige Züge über Marktredwitz und Weiden
Deshalb werde es ab dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag (14. Dezember) mehr durchgängige Fahrten zwischen Nürnberg, Marktredwitz und Hof geben. Insgesamt seien für die Fahrgäste dann zehn Verbindungen je Richtung im Angebot. Die Züge würden dabei die gesperrte Bahnstrecke zwischen Hersbruck (rechts der Pegnitz) und Pegnitz umfahren und über Weiden und Marktredwitz ausweichen.
Fahrten im Zweistundentakt
Wie die DB InfraGO weiter schreibt, könnten die Fahrgäste zwischen Nürnberg und Hof beziehungsweise Marktredwitz direkt mit dem Zug unterwegs sein, ohne auf Busse umsteigen zu müssen. Das zusammen mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) entwickelte Fahrplankonzept sehe dabei täglich zehn Zugpaare nahezu im Zweistundentakt vor.
Mehr als 60 Busse ab Pegnitz unterwegs
Für den weiterhin bestehenden Schienenersatzverkehr zwischen Hersbruck (rechts der Pegnitz) und Pegnitz seien aktuell mehr als 60 Busse im Auftrag der DB Regio im Einsatz.