Wie die Polizei am Dienstag (08. Juni) mitteilt, entdeckte eine 76 Jahre alte Frau beim Wandern zwischen Doos und Schottersmühle (Ortsteil Wiesenttal, Landkreis Forchheim) am vergangenen Donnerstag im Boden ausgegrabene Giftpflanzen. Hierbei handelt es sich um die Pflanze Aronstab. Die Polizei Ebermannstadt sucht derzeit nach Zeugen.
Bei Berührung mit „Aronstab“ kann es zu Rötungen und Blasenbildung kommen
Die 76-Jährige stellte entlang des gesamten Wanderweges Löcher im Boden fest. Nachdem sie an einem vier Quadratmeter großen Areal Blätter und Blütenteile auf dem Boden fand, konnte sie feststellen, dass es sich hierbei um die ausgegrabene Giftpflanze Aronstab handelt. Bei einer Berührung kann es zu Rötungen und Blasenbildung kommen.
Offenbar wird die Pflanze nicht für den privaten Gebrauch verwendet
Aufgrund der hohen Anzahl der ausgegrabenen Knollen, wird die Pflanze offensichtlich nicht für den privaten Gebrauch genutzt, so die Polizei. Es ergeht eine Anzeige nach dem Bundesnaturschutzgesetz. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zum Blütensammler geben können.