Bei der Kontrolle eines rumänischen Sattelzuges, am Donnerstag (02. Juli) auf der A73 bei Bad Staffelstein (Landkreis Lichtenfels), stellten die Lkw-Spezialisten der Verkehrspolizei Coburg bei einem türkischen Fahrer erhebliche Verstöße gegen seine Lenk- und Ruhezeiten fest. Fast zwei Tage war der Trucker ohne Pause unterwegs. Sein Handeln hat kostspielige Konsequenzen.
Polizeikontrolle deckt Manipulationen auf
Zum Tatzeitpunkt war der Fahrer seit insgesamt 47 Stunden ohne nennenswerte Pause von Österreich aus mit dem Ziel Hamburg unterwegs, um seine Fracht pünktlich im Hafen abliefern zu können. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er hierzu auch eine fremde Fahrerkarte und eine Adblue-Manipulation benutzte. Die technische Untersuchung in einer örtlichen Fachwerkstatt bestätigte diesen Verdacht.
Fahrer muss 11.000 Euro hinterlegen
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Coburg muss der Fahrer nun aufgrund der immensen Verstöße eine Sicherheit in Höhe von 11.000 Euro hinterlegen, bevor er, nach abgeleisteter Pause, wieder weiterfahren darf. Gegen die rumänische Frachtfirma wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.