Ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen ereignete sich am Montagnachmittag (11. Januar) auf der Autobahn A9 bei Bayreuth. In Richtung München fahrend, wechselte ein Autofahrer (37) vom Beschleunigungsstreifen auf die linke Spur und verursachte so eine Kollision. Mit im Auto des 37-Jährigen befanden sich zwei ungesicherte Schäferhunde. Beide verängstigten Tiere sprangen aus dem Wrack und liefen weg. Um die Hunde einzufangen, wurde die A9 zweimal gesperrt.
Beide Pkw überholen beim Schleudern einen Lkw
Der 37-jährige Österreicher fuhr nach seiner Pause vom Parkplatz Sophienberg auf die A9 auf. Er wechselte mit seinem Fiat direkt vom Beschleunigungsstreifen auf die linke äußere Spur. Ein 30-jähriger Bayreuther, der laut Polizei mit seinem Mercedes mit 200 km/h die linke Spur befuhr, prallte in das Heck des Österreichers. Der Aufprall war derart heftig, sodass beide Pkw im Schleudern einen überholten. Letztendlich kamen beide Autos auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
Ein Hund versteckt sich im unwegsamen Gelände
Durch die Kollision wurde das Heck des Fiats derart zerstört, dass zwei ungesicherte Schäferhunde aus dem Auto sprangen. Ein Ersthelfer konnte einen Hund drei Kilometer weiter auf der A9 einfangen. Der zweite – durch den Unfall verstörte – Hund wurde von mehreren Verkehrsteilnehmern zeitweise gesichtet. Er versteckte sich jedoch später im unwegsamen Gelände.
Einsatzkräfte müssen erneut A9 sperren, um zweiten Vierbeiner einfangen zu können
Nachdem er fünf Kilometer weiter von einem Verkehrsteilnehmer gesichtet wurde, sperrte man die A9 erneut, um einen weiteren Unfall zu verhindern. Der verängstigte Vierbeiner konnte im stauenden Verkehr eingefangen werden.
Unfallverursacher (37) muss mit Geldstrafe rechnen
Aufgrund der heftigen Kollision wurden zahlreiche Rettungskräfte und ein Rettungshubschrauber alarmiert. Bei dem Unfall erlitten alle Beteiligten leichte Verletzungen. Der 37-jährige Unfallverursacher muss nun wegen des Fahrmanövers und der ungesicherten Hunde mit einem erheblichen Bußgeld rechnen, so die Polizei abschließend.