Einen Unfall mit insgesamt zehn beteiligten Fahrzeugen verursachte am Freitag (8. August) kurz nach Mitternacht ein Autofahrer im Baustellenbereich auf der A9 bei Trockau (Landkreis Bayreuth). Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Mann fährt aus Unaufmerksamkeit in den Baustellenbereich
Ein 39-jähriger Mann aus dem Saale-Orla-Kreis fuhr mit seinem VW Golf in Richtung Berlin auf den Baustellenbereich der Autobahn bei Trockau zu. Vermutlich aus Unachtsamkeit übersah er den Beginn der Baustelle. Er fuhr dabei mehrere Warnbaken um und kam etwa 200 Meter später in der Baustelle zum Stehen. Seine Mitfahrerin und er wurden nicht verletzt. Am Wagen entstand jedoch Totalschaden.
Lastwagen hinterlässt kilometerlange Ölspur
Mehrere Fahrzeuge fuhren anschließend über die durch den Aufprall umhergeschleuderten Fahrzeug- und Warnbaken-Teile. Insgesamt neun Autos und ein Lastwagen wurden dabei beschädigt. Bei dem Lkw riss die Ölwanne auf, er hinterließ danach eine mehrere Kilometer lange Ölspur verursachte.
Langer Rückstau löst sich nur langsam auf
Wegen des ausgelaufenen Öls musste die Verkehrspolizei Bayreuth in Zusammenarbeit mit Bediensteten der Autobahnmeisterei Trockau die A9 in Richtung Berlin für rund 20 Minuten komplett sperren. Anschließend wurde der Verkehr stückweise auf der linken Fahrspur an der Unfallstelle im Baustellenbereich vorbeigeleitet. Dabei entstand ein teilweise mehrere Kilometer langer Rückstau, der sich nur langsam auflöste.
Polizei beklagt keine Verletzten
Fünf der beteiligten Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die Höhe des Gesamtschadens schätzt die Polizei auf rund 20.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Erst gegen 03:20 Uhr verließ das letzte Abschleppfahrzeug die Autobahn und der Verkehr konnte wieder problemlos fließen. Die Autobahnmeisterei stellte im Baustellenbereich wieder den vorherigen Zustand her.