Di, 15.04.2014 , 12:13 Uhr

A9: Unfallserie aufgrund von Schnee und Starkregen

Schlechte Witterung mit Starkregen und teils schneeglatter Fahrbahn war am Montag die Ursache zahlreicher Verkehrsunfälle in ganz Oberfranken. Besonders auf der A9 wurde den Autofahrern ihre nicht angepasste Geschwindigkeit zum Verhängnis.

75.000 Euro Schaden im Landkreis Hof

Um 10.15 Uhr geriet ein Seat-Fahrer zwischen den Anschlussstellen Hof-West und Münchberg-Nord bei starkem Regen ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Gleichzeitig kam es noch einer Berührung mit einem anderen Pkw, dessen Fahrer aus unbekannten Gründen jedoch das Weite suchte. Es ist lediglich bekannt, dass es sich bei dem flüchtigen Pkw um einen weißen Mercedes-Kombi handeln soll. Etwa zur gleichen Zeit ereignete sich in der Gegenrichtung ein weiterer Unfall. Hier kam ein BMW-Fahrer aus Baden-Württemberg ebenfalls ins Schleudern, stieß gegen die Mittelschutzplanke und anschließend noch gegen ein weiteres Fahrzeug. Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, erlitten alle fünf Insassen des geschädigten Pkw leichte Verletzungen.Nach Graupelschauern ereigneten sich am Abend weitere Unfälle. Die Sachschäden der Unfälle summieren sich nach Schätzungen der Polizei auf mindestens 75000.–€

Drei Unfälle in kürzester Zeit

Auch zwischen Pegnitz und Hormersdorf ereigneten sich in kürzester Zeit drei Unfälle auf der Autobahn. Alle beteiligten Fahrer blieben unverletzt, der Gesamtschaden beläuft sich auf 36000 Euro. Zunächst schleuderte ein 36-jähriger Schweizer mit seinem A 3 zwischen Trockau und Pegnitz in die Mittelschutzplanke. Wenige Minuten später rutschte ein 51-jähriger Thüringer nur einen Kilometer vom ersten Unfall entfernt in die rechte Schutzplanke und kam mitten auf der Fahrbahn zum Stehen. Sein Mercedes musste abgeschleppt werden, so dass sich bei der Bergung der Verkehr auf bis zu zwei Kilometer staute. Kurz danach geriet der Audi eines 23-jährigen Berliners zwischen Plech und Hormersdorf ins Schleudern prallte in die rechte Schutzplanke und blieb total beschädigt auf dem Standstreifen liegen. Zu den hohen Eigenschäden erwartet alle drei Fahrer ein Bußgeld wegen der den Straßenverhältnissen nichtangepassten Geschwindigkeit.

 

 


 

 

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