Do., 17.12.2020 , 12:05 Uhr

B303 / Ortsumfahrung Schirnding: Zweite Richtungsfahrbahn fertiggestellt

Bauzeit: vier Jahre / Kosten: 21 Millionen Euro

Nach fast genau vier Jahren Bauzeit ist die Ergänzung der Ortsumgehung Schirnding (Landkreis Wunsiedel) mit einer zweiten Richtungsfahrbahn fertiggestellt und kann für den Verkehr am Freitag (18. Dezember) freigegeben werden. Dies teilte das Staatliche Bauamt Bayreuth am Donnerstag (17. Dezember) mit. Zukünftig stehen zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung auf einer Strecke von rund 2,5 Kilometer zur Verfügung. Die Maßnahme kostete rund 21 Millionen Euro

Ausbau dient der Erhöhung der Verkehrssicherheit

Das ausgebaute Teilstück mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h dient damit nun unter anderem der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Insbesondere das Überholen kann gefahrloser erfolgen. Im Bereich der Anschlussstelle Schirnding-Mitte wurde eine neue Brücke für die Staatsstraße 2178 errichtet, die Bundesstraße B303 zusätzlich mit Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen für ein sicheres Ein- und Ausfahren ausgestattet.

Geh- und Radweg zwischen Schirnding und Hohenberg an der Eger gebaut

Im Rahmen der Maßnahme wurden die Gemeindeverbindungsstraßen zwischen Raithenbach und Hohenberg an der Eger und zwischen Schirnding und Fischern abschnittsweise neu gebaut. Die Staatsstraße 2178 zwischen Schirnding und Hohenberg an der Eger erhielt einen straßenbegleitenden Geh- und Radweg, der Fußgängern und Radfahrern nun eine direkte und sichere Verbindung zwischen den Ortschaften ermöglicht.

Drei neue Brücken gebaut

Im Rahmen der Gesamtmaßnahme wurden drei Brücken neu gebaut, eine Brücke mit einem Anbau verbreitert, zwei Regenrückhaltebecken neu errichtet und ein bestehendes Regenrückhaltebecken umgebaut. Zudem wurden Strom-, Gas-, Wasser-, Abwasser- und Telekommunikationsleitungen umgelegt oder neu verlegt.

Maßnahmen für den Schutz von Flora und Fauna

Zahlreiche Maßnahmen für den Schutz der Natur wurden bereits im Vorfeld der Maßnahme und während der Bauzeit umgesetzt. So legte man entlang der Röslau sogenannte „Himmelsteiche“ an, die einen Lebensraum für Insekten und Amphibien darstellen. Außerdem wurden Steinschüttungen errichtet, die zukünftig Reptilien ein Zuhause bieten sollen. In einem letzten Schritt finden Gehölzpflanzungen und Ansaaten statt.

 

Chronologie der Gesamtmaßnahme:

 

Daten und Fakten:

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