Drei verletzte Personen und rund 17.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls der sich am Freitagabend (03. April) auf der Staatsstraße 2204 zwischen Herreth und Unnersdorf in der Nähe von Bad Staffelstein (Landkreis Lichtenfels) ereignet hat. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten zudem einen Verstoß gegen das Waffengesetz fest.
Audi kollidiert mit entgegenkommenden Mazda
Ein 29-jähriger Audi-Fahrer aus dem Landkreis Hassberge überholte gegen 19:15 Uhr an einer unübersichtlichen Stelle einen Traktor. Auf der Gegenfahrbahn fuhr eine 51-Jährige mit ihrem Mazda. Beide versuchten auszuweichen konnten den Unfall jedoch nicht mehr verhindern. Es kam zu einem Frontalzusammenstoß. Die Fahrerin des Mazda und ihre 52-Jährige Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen in die Kliniken nach Bamberg und Coburg. Der 29-Jährige Unfallverursacher war in seinem Auto eingeklemmt und musste von der eingesetzten Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Er kam anschließend mit schweren Verletzungen in das Klinikum Lichtenfels und wird dort vorerst stationär behandelt.
Verbotenes Butterfly-Messer entdeckt
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Coburg wurde ein Gutachter zur Unfallaufnahme herangezogen. Im Auto des 29-Jährigen konnte von den Beamten ein sogenanntes „Butterfly-Messer“ aufgefunden werden. Da der Besitz eines solchen Messers verboten ist, muss sich der 29-Jährige deshalb zusätzlich zur Straftat der Gefährdung des Straßenverkehrs, auch wegen einem Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten. Die freiwilligen Feuerwehren Bad Staffelstein, Stadeln, Kaltenbrunn, Unnersdorf, Nedensdorf und Ebensfeld waren mit insgesamt rund 50 Männer und Frauen im Einsatz. Die Staatsstraße war im Zuge der Unfallaufnahme für insgesamt vier Stunden gesperrt.