Fr., 14.08.2020 , 13:01 Uhr

Bamberg: Polizei warnt vor unseriösen Stellenangeboten

Opfer können selbst zu vemeintlichen Tätern werden

Mehrere Personen aus dem Landkreis Bamberg wurden Opfer von verlockenden Stellen- und Jobangeboten im Internet und in der Zeitung, die nicht seriös waren. Personen, die sich auf solche Betrugsmaschen einlassen, laufen der Gefahr ein, dass sie selbst zu vermeintlichen Tätern werden. Die Polizei ermittelt wegen Verdachts der Geldwäsche und warnt die Bevölkerung.

Betrüger versprechen schnelles Geld für kleine Dienstleistungen

Die Betrüger versprachen schnelles Geld für kleine Dienstleistungen zu Hause. Wer auf die vermeintlich großzügigen Angebote eingeht, wird zum Beispiel aufgefordert, Pakete an seiner Anschrift zu empfangen und ins Ausland weiter zu schicken. Für jedes weitergeleitete Paket erhält man einen festgesetzten Geldbetrag.

Konten unter eigenen Namen sollen eröffnet werden

Eine andere Masche besteht darin, dass die Interessenten aufgefordert werden, ein Konto unter eigenem Namen zu eröffnen. Gegen Provision einer Kontaktfirma zur Verfügung zu stellen, sodass man selbst keinen eigenen Zugriff mehr darauf hat.

„Testkäufer“ werden angeworben

Häufig werden auch sogenannte „Testkäufer“ angeworben. Diese sollen unter Verwendung von Fantasie-Kundendaten bei namhaften Firmen Bestellungen tätigen und die empfangene Ware „zu Testzwecken“ weiterschicken. Letztlich bleiben die Testkäufer auf den Rechnungen sitzen und sehen sich mit weiteren Forderungen konfrontiert. Die verschickte Ware landet bei den Betrügern, die meist im Ausland sitzen.

Opfer dieser Betrugsmaschen können Geld- und Haftstrafe drohen 

Personen, die sich auf unseriöse Angebote einlassen, gehen der Gefahr ein, dass sie sich wegen Verdachts der Geldwäsche und anderer Vergehen strafbar machen. Hierbei drohen Geld- und Haftstrafe.

Die Polizei warnt die Bevölkerung

Von Jobangeboten die zu gut klingen um wahr zu sein, sollte man die Finger lassen, denn sie sind es häufig nicht. Wer unsicher ist, sollte sich vorher bei der Polizei informieren. Wie Sie Geldwäsche erkennen, erfahren Sie unter www.polizei-beratung.de.

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