Eine brutale Auseinandersetzung in Coburg kostete am heutigen Sonntagmorgen (14. Oktober) einen Mann das Leben. Der Mann wurde in der Nacht in der Innenstadt schwer verletzt von Passanten gefunden und von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag der Mann seinen schweren Verletzungen. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Coburg haben die Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts aufgenommen. Gegen einen 33-jährigen Tatverdächtigen erging am Sonntagnachmittag Haftbefehl.
Blutüberströmt in der Innenstadt gefunden
Gegen 21:45 Uhr setzten Passanten den Notruf ab, nachdem sie im Kalenderweg in Coburg den am Boden liegenden und stark blutenden Mann entdeckten. Der verständigte Rettungsdienst brachte den Schwerstverletzten in ein Krankenhaus. Er hatte eine offensichtliche Stichwunde am Bein und musste reanimiert werden.
Blutspuren führten zum möglichen Tatort
Blutspuren führten die ersten Streifenbesatzungen der Coburger Polizei zu einer nahe gelegenen Wohnung. Ersten Ermittlungen zu Folge muss sich dort eine Auseinandersetzung ereignet haben, in deren Verlauf der bislang nicht identifizierte Mann die schweren Verletzungen davon trug. Zwischenzeitlich konnte ein 33-Jähriger an der Wohnung vorläufig festgenommen werden. Am frühen Sonntagmorgen ist der Schwerstverletzte im Krankenhaus gestorben.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Kriminalpolizei Coburg hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen und führte bereits in der Nacht und auch am Sonntagvormittag umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen an den tatrelevanten Örtlichkeiten durch. Hierbei unterstütze die Feuerwehr Coburg in der Nacht beim Ausleuchten der Örtlichkeit.
Haftbefehl gegen Mann aus Polen
Die Staatsanwaltschaft Coburg ordnete eine Obduktion des Leichnams an und beantragte Haftbefehl gegen den 33-Jährigen Mann aus Polen. Seit Sonntagnachmittag sitzt der Beschuldigte in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.