Ein 64-jähriger Coburger konnte sein Glück zunächst kaum fassen. Weil ihm ein Lottogewinn von fast 100.000 Euro in Aussicht gestellt wurde, zahlte er vorab Gebühren von mehreren Hundert Euro. Anschließend, so das Versprechen, sollte er seinen angeblichen Gewinn erhalten. Das Gewinnversprechen entpuppte sich aber letztendlich als Trickbetrug.
64-Jähriger zahlt 900 Euro für Geldtransfer
Anfang November erhielt der 64-Jährige einen Anruf, bei dem ihm durch eine Frau ein erster Gewinn in Höhe von 49.900 Euro versprochen wurde. Um Gebühren für den Geldtransfer zu begleichen, sollte er jedoch zunächst 900 Euro bezahlen. Dadurch kaufte der Coburger sogenannte „Steam-Karten“ und übermittelte daraufhin telefonisch den darauf genannten Aktivierungscode.
Betrüger locken Rentner mit 94.900 Euro
Kurz darauf erhielt er statt dem Geld erneut einen Anruf. Ein männlicher Anrufer teilte ihm mit, dass es sich bei seinem Gewinn um einen Irrtum handelte. Dieser beliefe sich nämlich nicht auf 49.900 Euro, sondern in Wahrheit auf 94.900 Euro. Um Zugang zu dem Gewinn zu bekommen, sollte sich der 64-jähriger ein Computerprogramm installieren.
64-jähriger stellt Lottogewinn in Frage
Der Rentner wurde jedoch misstrauisch, schaltete den Computer aus und brach den Kontakt zu den vermeintlichen Geldgebern glücklicherweise ab. Zusätzlich erstattete er umgehend Anzeige bei der Polizei. Laut Polizei hätte das Programm den Tätern den Zugang zu seinem Rechner und schließlich zu den Kontodaten ermöglicht.
Die oberfränkische Polizei warnt vor den Betrügern:
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