Eine 62-Jährige sorgte am Samstagnachmittag (11. August) in Coburg mit ihrem Handeln für einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Die Frau machte sich trotz einer geschlossenen Schranke auf den Weg, die Gleise zu überqueren. Der Lokführer eines herannahenden Zuges sah sich gezwungen, eine Notbremsung einzuleiten.
Lokführer muss Notbremsung einlegen
Die Fußgängerin umging die geschlossene Schranke am Bahnübergang in der Rodacher Straße von Coburg und wollte diesen gerade überqueren, als sich ein vom Hauptbahnhof kommender Zug näherte. Dessen Lokführer musste mehrmals das Signalhorn betätigen und leitete aufgrund der gefährlichen Situation eine Notbremsung ein. Dies nahm die Frau dann auch wahr, wich zurück in Richtung der Bahnschranke und konnte so gerade noch ein Zusammenprall verhindern.
62-Jährige zeigt sich uneinsichtig
Diesen Vorfall bekamen hautnah zwei Beamte der Polizeiinspektion Coburg mit, die an der Schranke warteten. Im Anschluss daran sprachen die Polizisten die Frau auf ihr Verhalten an und nahmen den Sachverhalt auf. Hierbei zeigte sich die 62-Jährige allerdings völlig uneinsichtig. Laut dem Polizeibericht kamen nach derzeitigem Stand der Ermittlungen im Zug keine Personen zu Schaden.