Die Verantwortlichen der Selber Wölfe haben – wie in den Vorjahren auch – den Lizenzantrag für die DEL2 fristgerecht zum 15. Februar eingereicht. Hierzu wurde auch eine nötige Bürgschaft in Höhe von 25.000 Euro hinterlegt. Diese teilte der Verein am heutigen Mittwoch (24. Februar) mit.
Aufstiegsrecht ist Voraussetzung für die Teilnahme am „Aufstiegs-Finale“
Diese Formalie ist die Voraussetzung dafür, dass man, im Falle einer sportlichen Qualifikation für die zweithöchste deutsche Spielklasse, überhaupt ein Aufstiegsrecht hätte. Das Aufstiegsrecht ist in dieser Saison zudem die Voraussetzung für die Teilnahme am „Aufstiegs-Finale“. Ob es zudem ein separates Meisterschafts-Finale gibt, ist noch nicht entschieden. Dies soll erst kurzfristig vor dem Start der Playoffs erfolgen.
Challenge- und Platzierungsrunde abgesagt
In einer Videokonferenz zwischen DEB und den Oberliga-Vereinen wurden zudem Vereinbarungen für die kommenden Spiele getroffen. So wurde die für die Oberliga Süd geplante Challenge-Runde unter den ersten sechs Mannschaften der Tabelle abgesagt. Vielmehr starten nach dem definitiv auf den 16. März gesetzten Ende der Hauptrunde direkt die Viertelfinalserien im Modus „best-of-five“. Die Pre-Playoffs der Mannschaften auf den Rängen sieben bis zehn finden am 19. und 21. März statt. Die ursprünglich geplante Platzierungsrunde für die Pre-Playoff-Verlierer sowie den Teams auf den Plätzen elf bis dreizehn entfällt ebenfalls, so der VER Selb in seiner Pressemitteilung.
Oberliga-Meisterschaft wird definitiv ausgespielt
Da es auch heuer ein Aufstiegsrecht in die DEL2 gibt, wird auf jeden Fall die Oberliga-Meisterschaft zwischen den besten Teams der Staffeln Nord und Süd ausgespielt. Würde sich ein Team fürs Finale qualifizieren, das kein Aufstiegsrecht besitzt, käme eine Nachrücker-Regelung zum Tragen. Spätestens am 9. Mai soll nach einer „best-of-five“-Serie der Oberliga-Meister feststehen. Noch ist auch das Szenario eines zusätzlich zum Oberliga-Finale ausgetragenem Aufstiegs-Finale auf dem Tisch. Eine definitive Entscheidung soll bis zum Beginn der Playoffs fallen.
Corona-Teststrategie verschärft
Für die anstehende Endrunde wird zudem die Corona-Teststrategie aktualisiert und der Testrhythmus intensiviert. So werden die bislang freiwilligen Schnelltests vor den Spielen bei den Mannschaften und Schiedsrichtern zur Pflicht. Auf freiwilliger Basis sollen mindestens einmal pro Woche PCR-Tests durchgeführt werden. Weiterhin wird es einen PCR-Eingangstest vor dem Playoff-Beginn geben. Zudem wurden die Hygiene-Bestimmungen überarbeitet und geschärft. Diese gelten bereits seit dem letzten Wochenende.
Quarantäne und positive Tests während der Endrunde
Wird eine Mannschaft vor Beginn einer Playoff-Serie bis maximal 30 Stunden vor dem Eröffnungsbully unter Quarantäne gestellt und weist keine Mindeststärke (9+1) nach, so scheidet die betroffene Mannschaft aus und ein Nachrücker übernimmt den Platz in der Serie. Liegt während einer laufenden Playoff-Serie ein positives Testergebnis vor, so darf das Team vorerst nicht weiter an der Serie teilnehmen, bis Freigaben des Gesundheitsamtes, der Leitung der Liga sowie des DEB- Verbandsarztes vorliegen. Jedes Spiel, das die betreffende Mannschaft verpasst, wird als verloren gewertet. Scheiden beide Teams einer Playoff-Serie aus, so greift wiederum die Nachrücker-Regelung.