Ein verdächtiger Gegenstand sorgte am Donnerstag (01. November) für große Aufregung im Selber Ortsteil Erkersreuth (Landkreis Wunsiedel). Ein Spezialist des Kampfmittelräumdienstes rückte zur Bergung des Gegenstandes an. Tatsächlich handelte es sich um ein Geschoss aus dem zweiten Weltkrieg.
Spaziergänger entdeckten verdächtigen Gegenstand
In Erkersreuth hat an Allerheiligen ein Spaziergänger mit seinem Hund, am Rande eines Feldes, einen verdächtigen Gegenstand, der wie eine „Bombe“ aussah, entdeckt. Dieser Gegenstand wurde vermutlich beim Pflügen des Ackers freigelegt. Bis zum Eintreffen von Spezialkräften des so genannten Kampfmittelräumdienstes wurde das Gebiet durch Beamte der Polizei Marktredwitz weitläufig abgesperrt.
Haubitze aus dem zweiten Weltkrieg gefunden
Der Spezialist des Kampfmittelräumdienstes stellte dann fest, dass es sich bei dem Gegenstand um ein 45 Kilogramm schweres Geschoss, einer so genannten Haubitze aus dem zweiten Weltkrieg handelte. Weiter stellte dieser fest, dass dieses Geschoss noch nicht verschossen war. Da jedoch die Zündkappe fehlte, bestand trotz 15 Kilogramm enthaltenem Sprengstoff, keine Gefahr. Das Geschoss wurde fachgerecht geborgen und anschließend abtransportiert. Danach wurde für das Gebiet wieder Entwarnung gegeben.