Ein Brand in einem Haus in der Coburger Innenstadt führte am späten Mittwochnachmittag (16. November) zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte. Die Bewohner des betroffenen Gebäudes mussten zur Sicherheit ihre Wohnungen verlassen. Ein Anwohner zog sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu.
Feuer im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses
Gegen 17:00 Uhr wurde die Leitstelle über den Brand in einer Wohnung in der zweiten Etage des mehrstöckigen Anwesens am Marktplatz informiert. Da offene Flammen erkennbar waren, forderten die ersten Einsatzkräfte die Bewohner des Mehrfamilienhauses auf, ihre Wohnungen zur eigenen Sicherheit zu verlassen. Parallel begannen die Löscharbeiten. Weiterhin wurden durch die Feuerwehr Maßnahmen ergriffen, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Der Brand in der betroffenen Wohnung konnte zügig gelöscht werden. Benachbarte Gebäude waren nur durch die Rauchentwicklung beeinträchtigt. Die Feuerwehr überprüfte aber hinsichtlich möglicher Glutnester die Zwischendecken und angrenzende Gebäude. Ein 48-jähriger Mann kam mit leichten Verletzungen in das Krankenhaus.
Zahlreiche Einsatzkräfte in der Innenstadt
Während des Einsatzes kam es auf Grund der zahlreichen Einsatzfahrzeuge insbesondere am Marktplatz zu Behinderungen. Oberbürgermeister Norbert Tessmer machte sich vor Ort selbst ein Bild von der Einsatzsituation und koordinierte in Absprache mit den Leitern Rettungsdienste und der Polizei die notwendigen Maßnahmen. Brandfahnder der Kripo Coburg nahmen noch am Abend ihre Arbeit auf.
Wohnungen derzeit nicht bewohnbar
Die unmittelbar am Brandort angrenzenden Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar. Nach ersten Schätzungen wird von einem hohen Sachschaden ausgegangen. An den Einsatzmaßnahmen waren rund 120 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk und der Polizei beteiligt.