Großeinsatz am Samstag (22. Mai) im Gößweinsteiner Ortsteil Kleingesee (Landkreis Forchheim). Ein Wohnhaus wurde ein Raub der Flammen. Das Feuer zerstörte einen Großteil des Hauses und macht es nach aktuellen Informationen wohl unbewohnbar. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Eigentlich war Zimmerbrand gemeldet
Am Nachmittag wurden Polizei und Feuerwehr zunächst zu einem Zimmerbrand in Kleingesee alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Einfamilienhaus bereits im Vollbrand stand. Die Bewohner hatten sich bereits selbst in Sicherheit gebracht und blieben unverletzt. Ein Großaufgebot von bis zu 200 Feuerwehreinsatzkräften der umliegenden Feuerwehren war mehrere Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Löscharbeiten gestalten sich schwierig
Die Einsatzkräfte kämpften vor Ort mit ein einigen Problemen. "Besondere Schwierigkeiten waren die Böden, die der Brandlast nicht standgehalten haben und teilweise eingestürzt sind. Wegen den Feldböden war es zu gefährlich, deswegen war kein Innenangriff möglich. Es gab dann einen Angriff über die Drehleiter", erklärte Christian Sailer, Kreisbrandmeister und Pressesprecher Landkreis Forchheim.
Hoher Sachschaden entstanden
Nach Ende der Löscharbeiten wurde zudem festgestellt, dass Dachstuhl und Giebel nicht mehr tragfähig waren. Deshalb wurde noch das THW hinzugezogen, welche bis in die Nachtstunden Abbrucharbeiten vornahm um weitere Gefahren abzuwenden. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Schätzungen auf mindestens 150.000 Euro. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die KPI Bamberg hat die Ermittlungen übernommen.