Bei den oberfränkischen Handwerksbetrieben fällt das Fazit für das erste Quartal 2021 gemischt aus. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturbericht hervor, bei dem die Handwerkskammer für Oberfranken 443 Betriebe mit über 10.000 Beschäftigten befragt hat.
Lage teilweise angespannt
Zwar ist der Geschäftsklimaindex von 99 auf einen Wert von 111 gestiegen. Dennoch dürfe dieses Ergebnis nicht darüber hinwegtäuschen, dass die wirtschaftliche Lage in vielen Gewerken nach wie vor sehr angespannt sei, so der Vizepräsident der Handwerkskammer für Oberfranken, Matthias Graßmann. Während Bau- und Ausbauhandwerke wirtschaftlich äußerst stabil da stehen, leiden alle anderen Handwerkszweige deutlich stärker unter der Corona-Krise und das mit teils großen Einbußen. Während die Erwartungen im letzten Quartal noch recht pessimistisch waren, gehen jetzt 62 Prozent der Befragten nicht von einer weiteren Verschlechterung aus. Gut ein Fünftel der Betriebe rechnet mit einer besseren Situation.