Zu insgesamt 199 Beanstandungen durch die Polizei kam es am gestrigen Montag (03. Mai) bei einer Geschwindigkeits- und Abstandsmessung der Verkehrspolizei Hof im Bereich des Saaleabstiegs auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin, kurz vor der Rastanlage Frankenwald. Auszüge aus dem Polizei-Protokoll der gestrigen Überwachung auf der Autobahn.
Lkw-Fahrer klebt am Vordermann
Den geringsten Lkw-Abstand hatte ein Trucker aus Thüringen. Dieser hatte weniger als die Hälfte des erforderlichen Abstands von 50 Metern zu seinem Vordermann. Die Folge: 80 Euro Bußgeld und ein Punkt in der Verkehrssünderkartei.
Mercedes-Fahrerin zu schnell und mit zu wenig Abstand
Bei den Pkw stach eine Mercedes-Fahrerin hervor, die bei bereits unzulässigen 130 km/h gerade einmal 17 Meter Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hatte. Erforderlich wären laut Vorschrift 65 Meter gewesen. Nun erwartet die junge Fahrerin ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro, zwei Punkten und ein Monat Fahrverbot.
Trucker darf demnächst den Schlüssel abgeben
Den stärksten Gasfuß bei den Lkw hatte ein Trucker aus Osteuropa. Der Sattelzug passierte mit 99 km/h die Messstelle. Erlaubt sind in diesem Bereich 60 km/h. Das Ergebnis: 160 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.
Pkw-Tiefflieger in Richtung Berlin unterwegs
Den Tageshöchstwert erzielte allerdings ein 25-jähriger Mercedes-Fahrer mit seinem Mietfahrzeug. Er fuhr auf dem für Pkw auf 100 km/h beschränkten Abschnitt mit 176 km/h durch die Messstelle. Dies wird ihm nun ein Bußgeld in Höhe von 440 Euro, zwei Punkten und zwei Monate Fahrverbot bescheren.