Seit Freitag (1. Juli) sitzt ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Lichtenfels in Untersuchungshaft. Der Mann steht im Verdacht, gemeinsam mit einem gleichaltrigen Komplizen und einer 15-jährigen Schülerin eine Serie von Einbrüchen und Diebstählen begangen zu haben. Eine eigens gegründete Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Lichtenfels, in Zusammenarbeit mit der Polizei Neustadt bei Coburg, kam dem Trio nun auf die Schliche.
Hoher Entwendungs- und Sachschaden
Seit Anfang Mai 2016 häuften sich in Lichtenfels, wie auch in Redwitz an der Rodach und in Michelau Einbrüche in Geschäftsgebäude und öffentliche Einrichtungen. Die Täter stahlen dabei vorwiegend Bargeld, Elektroartikel und Tabakwaren im Wert von 4.000 Euro. Durch das gewaltsames Eindringen verursachte das Trio zudem einen Schaden von über 10.000 Euro.
Ermittlungsgruppe kommt Tätern auf die Spur
Den Durchbruch bei den Ermittlungen brachte die Aufzeichnung einer Überwachungskamera eines Schreibwarengeschäftes in Michelau, in das die Einbrecher Ende Juni eingestiegen waren. Hierbei wurden die drei Personen aus dem Landkreis Lichtenfels ermitteln. Konfrontiert mit den belastenden Vorwürfen räumten sie die Taten weitestgehend ein. Zudem stellten die Bematen Beweismaterial sicher.
Verantwortlich für 13 Einbrüche
Die Beamten legen dem Trio insgesamt 13 Einbrüche im Raum Lichtenfels zur Last. Darüber hinaus räumte das Trio auch den Diebstahl von drei Mobiltelefonen und einer geringen Menge Bargeld ein, die sie am 24. Juni aus dem Freibad in Neustadt bei Coburg erbeuteten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erging am Freitag gegen den Hauptverdächtigen (23) der Untersuchungshaftbefehl. Mittlerweile sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt ein. Alle drei müssen sich wegen verschiedener Eigentumsdelikte strafrechtlich verantworten. Die Ermittler prüfen, ob das Trio auch für weitere Straftaten in Frage kommt.