Bei Erdarbeiten an der Staatstraße 2205 bei Wiesenfeld, einem Ortsteil von Meeder (Landkreis Coburg), kamen am Mittwochnachmittag (16. Dezember) insgesamt 14 Panzerminen aus dem Zweiten Weltkrieg zum Vorschein. Ein Kampfmittelräumdienst wurde alarmiert und sprengte die Munition am heutigen Vormittag (17. Dezember).
US-Panzerabwehrminen vom Typ „M1“ entdeckt
Der Fahrer einer Planierraupe legte auf der Staatsstraße 2205 zunächst sechs tellerförmige Gegenstände im Erdboden frei. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um Panzerabwehrminen vom Typ „M1“ amerikanischer Herstellung aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bauarbeiten wurden nach dem Fund der am Ende 14 Minen gestoppt.
Kampfmittelräumdienst sprengt Minen
Zur Sprengung kam am Donnerstagmorgen der Kampfmittelräumdienst aus Nürnberg an den Fundort. Um 13:00 Uhr brachten die Experten die Minen einzeln nacheinander kontrolliert zur Detonation. Die Sprengungen dauerten insgesamt zwei Stunden an. Dabei sperrten mehrere Polizeikräfte rund um den Fundort die Zugangsstraßen und -wege immer wieder ab.
Schutzengel für den Fahrer der Planierraupe
Laut Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Anwohner. Die Coburger Polizei war bereits über Nacht vor Ort und sicherte den Bereich ab. Großes Glück hatte der Planierraupenführer, der bei seiner Arbeit direkt über die Minen gefahren war. Wäre dabei nur eine der Minen detoniert, hätten die Folgen laut Polizeibericht dramatisch sein können.