Mi, 01.04.2020 , 15:48 Uhr

Mutmacher Oberfranken: Hilfsangebote & Projekte aus dem Landkreis Coburg

#esgehtnurgemeinsam

Unterstützt durch die  Oberfrankenstiftung und die Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv starten wir von TV Oberfranken zusammen mit unseren Kollegen aus den anderen Medienhäusern in Oberfranken, eine gemeinsame Kooperation für alle Oberfranken. Wir Oberfranken schaffen es nur gemeinsam durch die Corona-Krise. Deshalb bieten wir eine Plattform für Hilfsangebote, neue Geschäftsmodelle, digitale Lösungen, medizinische Angebote und soziales Engagement aus der Region. Wir berichten über Mut machende neue Projekte, von Pegnitz bis Lauenstein, von Schlüsselfeld bis Marktredwitz.

Mutmacher-Videos aus dem Landkreis Coburg

Grüß Gott Oberfranken - Mutmacher aus Coburg
Coburg: Spielzeughersteller Haba spendet 500.000 Atemschutzmasken an Klinikum
Untersiemau: Sinan Demircan gründet Plattform für Konzerte aus dem Wohnzimmer

Mutmacher-Projekte aus dem Landkreis Coburg

Coburg: HUK spendet 200.000 Schutzmasken

Insgesamt 300.000 OP-Mundschutzmasken hat die HUK-COBURG erworben. Davon stellt sie der Stadt und dem Landkreis Coburg 200.000 Stück für medizinische Einrichtungen zur Verfügung, insbesondere den niedergelassenen Ärzten und Alten- und Pflegeheimen. 100.000 Stück gehen zum Schutz an die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Versicherers.

 „Wir wollen unserer gesellschaftlichen Verantwortung für die Stadt und Region Coburg nachkommen, aber auch unserer besonderen Verpflichtung als einer der führenden Krankenversicherer in Deutschland“, erläutert Sarah Rössler, Personalvorstand der HUK-COBURG, das Engagement. „Zugleich fühlen wir uns unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber bundesweit verpflichtet, diese vor Ansteckungen zu schützen“.

Mit einer Anzahl von 100.000 Stück können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HUK-COBURG, die nicht im Homeoffice arbeiten, in der ersten Zeit gut versorgt werden.

Masken an Regiomed übergeben

Sarah Rössler überreicht die Masken an Michael Musick, Geschäftsführer nichtmedizinischer Infrastruktur der REGIOMED-KLINIKEN (links). Önder Ergin, Gesellschafter der Coburger Firma LMK Werkzeugbau, hat die Masken für die HUK-COBURG organisiert.  

Untersiemau: Finori spendet 5.000 Masken

Die Firma Finori aus Untersiemau hat 5.000 FFP2-Masken an die gemeinsame Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) von Stadt und Landkreis Coburg gespendet. Geschäftsführer Stefan Finzel überreichte diese am Donnerstag (16. April) an Landrat Sebastian Straubel und das Team, das sich im Auftrag der FüGK um die Materialbeschaffung sowie die -verteilung kümmert.

Danke von Landrat und Oberbürgermeister

Landrat Sebastian Straubel bedankte sich im Namen der FüGK und von Oberbürgermeister Norbert Tessmer bei Stefan Finzel und seinem Team:

„Mit Ihrer Spende leisten Sie einen ganz wichtigen Beitrag. Denn diese FFP2-Masken sind genau das, was derzeit am dringendsten gebraucht wird.“

Stefan Finzel will helfen

Dass insbesondere die FFP2-Masken an allen Stellen von dringender Bedeutung sind, hat auch Stefan Finzel mitbekommen und deshalb seine geschäftlichen Kontakte genutzt, um solche zu organisieren.

„Ich hoffe, damit den Grundbedarf für einige Zeit decken zu können. Mir ist es wichtig zu unterstützen, wenn dies möglich ist. Das war nicht einfach, solche Masken zu bekommen, aber es ist uns gelungen und wir können bei Bedarf auch noch weitere organisieren“, so Finzel.

Spende für Kliniken und Praxen im Landkreis

Die gespendeten Masken kommen insbesondere in den Kliniken in Stadt und Landkreis zum Einsatz, in Arztpraxen oder auch Pflegeheimen sowie weiteren Einrichtungen und wurden umgehend in die Verteilung durch die Mitarbeiter aus Stadt und Landkreis mit aufgenommen. Darüber hinaus erfolgt auch weiterhin eine Zuteilung von Schutzmaterial durch den Freistaat Bayern.

Coburg: Helfer für regionalen Pflegepool gesucht

Den Bedarf an Fachkräften im Bereich der ambulanten und stationären Pflege zu decken, war bereits vor der Coronavirus-Pandemie nicht einfach. Durch die aktuelle Situation verschärft sich diese Situation zusätzlich. Deswegen hat sich die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) dazu entschlossen, einen Pflegepool für die Region einzurichten, so dass die Alten- und Pflegeheime im Bedarfsfall schnell Unterstützung bekommen.

Hilfsprojekte des Landestheaters Coburg

Wie das Coburger Landestheater in einer Pressemitteilung berichtet, beschloss die Damen- und Herrenschneiderei des Hauses zu helfen und entschied, dass 500 Schutzmasken für das RegioMed Klinikum Coburg angefertigt werden sollen. Zuletzt hatten die Näherinnen bereits 450 Stück produziert. Auch andere Hilfsprojekte laufen bereits auf Hochtouren. So haben sich einige Mitglieder der Ensembles und aus anderen Bereichen des Theaters einer Initiative angeschlossen, um für Hilfsbedürftige einkaufen zu gehen. Hilfsbedürftige können sich unter der Rufnummer 09561 / 89-2575 melden.

Landestheater will auf Social Media weiterhin ihr Publikum unterhalten

Auch wenn die Theaterpforten bis auf weiteres geschlossen bleiben müssen, will das Landestheater sein Publikum auch weiterhin unterhalten. Die Mitglieder der unterschiedlichen Sparten werden in regelmäßigen Abständen auf den Social-Media-Kanälen des Landestheaters Beiträge veröffentlichen.

Malaktion für Senioren in Coburg

Unter dem Motto „Kinder malen, Seniorinnen und Senioren strahlen“ ruft das Bündnis „Coburg – Die Familienstadt“ Kinder und Jugendliche auf, für Menschen in Alten- und Pflegeheimen oder die alleine lebenden und derzeit keinen Besuch bekommen können, zu malen und zu basteln. Das hilft Zuhause nicht nur gegen die Langweile, sondern zaubert bei den Empfängern sicher auch ein Lächeln ins Gesicht. Die Künstler können auch gerne ihren Vornamen und ihr Alter mit auf das Bild schreiben oder einen Brief dazu legen.

Bilder sollen im Internet veröffentlicht werden

„Gerade in dieser momentanen schwierigen Zeit können wir so zusammen helfen, um das Leben überall ein bisschen fröhlicher zu machen“, erläutert Bianca Haischberger, Leiterin der Stabsstelle Bündnis Coburg – Die Familienstadt und Demografie, und ergänzt: „Wir freuen uns sehr auf die Bilder, werden sie fotografieren und auch auf unseren Internetseiten sowie in Facebook veröffentlichen. Die Originale werden natürlich an die Seniorinnen und Senioren gegeben.

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