Am Dienstag (13. Mai) beteiligten sich alle Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Oberfranken am achten länderübergreifenden Sicherheitstag. Mehr als 550 oberfränkische Einsatzkräfte waren im Zeitraum von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr an etwa 100 Einsatzstellen beteiligt.
Positive Polizeibilanz, aber...
Unterstützt wurden die oberfränkischen Einsatzkräfte unter anderem von der Reiterstaffel Mittelfranken, benachbarten Dienststellen aus Sachsen und Thüringen, von Bundespolizei, Zoll, der tschechischen Polizei und Mitarbeitern des Bundesamtes für Güterverkehr. Ulrich Rothdauscher, Vizepräsident des Polizeipräsidiums Oberfranken, zog zwar eine durchweg positive Bilanz zu dem Tag, dennoch gab es mehrere durchaus große Einsätze für die beteiligten Beamtinnen und Beamte an dem Tag.
Vom Verkehrsraudi bis zum Ausreißer
So war die Verkehrspolizei Coburg unter anderem auf der Autobahn A73 unterwegs. Dort stellten die Beamten einen Autofahrer. Der "Tiefflieger" war bei einer erlaubten Geschwindigkeit von Tempo 60 mit 152 km/h unterwegs.
Während einer Zugkontrolle an der deutsch-tschechischen Grenze entdeckten Beamte von Grenzpolizei und Bundespolizei einen allein reisenden Jungen (8) aus Mittelfranken. Der Achtjährige war den Angaben nach daheim ausgerissen und konnte später den Eltern wohlbehalten übergeben werden.
Polizeipräsidium zeigt sich zufrieden
Oberfrankenweit kontrollierten die Einsatzkräfte am Dienstag rund 1.550 Personen, 1.000 Fahrzeuge und 1.400 Dokumente. Zudem wurden drei Personen in Gewahrsam genommen. Die Polizei initiierte 32 Ermittlungen, unter anderem wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittel-, Waffen- und Ausländergesetz. Dazu kamen vier Ordnungswidrigkeiten nach dem Waffen- und Ausländergesetz. Zudem informierten sich rund 1.150 Bürger bei den Informationsständen der Polizei. Polizeivizepräsident Ulrich Rothdauscher zeigte sich am Ende des Tages zufrieden:
Mit großem Engagement waren die Beamtinnen und Beamten bei zahlreichen Maßnahmen im Einsatz und machten ihr polizeiliches Handeln dabei so transparent wie möglich. Auch durch zahlreiche Gespräche konnten wir dazu beitragen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Oberfranken weiterhin sicher leben können.
(Ulrich Rothdauscher, Vizepräsident des Polizeipräsidiums Oberfranken)