Die Verkehrspolizei Bayreuth wurde am Donnerstagabend (7. März) von einem Verkehrsteilnehmer über die gefährliche Fahweise eines anderen Autofahrers auf der Autobahn A9 bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth) informiert. Nachdem die Polizei den in Lauf an der Pegnitz (Mittelfranken) anhielt, konnte der Grund für die Fahrweise festgestellt werden. Dieser lag weder an einem Alkohol- oder Drogenkonsum.
46-Jähriger mit 120 km/h auf dem Standstreifen unterwegs
So benötigte der betreffende Autofahrer auf der A9 alle drei Fahrspuren und war bereits auf der Höhe Pegnitz (Landkreis Bayreuth) gegen die mittlere Betongleitwand gefahren. Weiterhin, so der Zeuge, war der betroffene Mercedes-Fahrer mit 120 km/h auf dem Standstreifen unterwegs.
Mann fährt ohne Schlaf von seinem Urlaub zur Arbeit
Nachdem die Polizei den 46-Jährigen anhielt, erfuhren sie, dass er ohne Schlaf von seinem Skiurlaub in Österreich direkt zu seinem Arbeitsplatz nach Thüringen unterwegs war. Deshalb hatte er auf dem anschließenden Nachhauseweg in Richtung Lauf im wiederholten Sekundenschlafmodus manche Leitplankenberührungen überhaupt nicht mehr mitbekommen.
46-Jähriger wird von der Polizei angezeigt
Das Auto des 46-Jährigen wurde durch die holprige Fahrt auf beiden Seiten beschädigt. Die Polizei leitete gegen ihn wegen Gefährdung im Straßenverkehr eine Anzeige ein. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von 10.000 Euro.