Die Polizei war am Sonntag (21. Januar) auf der Autobahn A70 bei Scheßlitz (Landkreis Bamberg) im Dauereinsatz. Glatte Fahrbahnen führten innerhalb von einer halben Stunde zu vier Unfälle in dem Bereich. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 32.000 Euro.
In den Graben geschleudert
Den Anfang machte eine 34-jährige Ford-Fahrerin, die in Fahrtrichtung Bayreuth fahrend, kurz nach der Würgauer Hangbrücke ins Schleudern geriet, nach rechts von der Fahrbahn abkam und im tieferliegenden Graben landete. Ihr Fahrzeug musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden.
Gegen Schutzplanke geschleudert
Fast zeitgleich schleuderte ein 49-jähriger Chrysler-Fahrer aus Berlin – auf Höhe des Parkplatzes Paradiestal – in Richtung der Mittelschutzplanke und schrammte an dieser entlang. Dabei entstand ein Gesamtschaden von rund 3.000 Euro.
Überholvorgang missglückt
Wenige Minuten später entschloss sich ein 22-jähriger Opel-Fahrer, trotz der widrigen Fahrbahnverhältnisse, kurz vor der Anschlussstelle Scheßlitz ein vorausfahrendes Fahrzeug zu überholen. Dabei kam er ins Schleudern und krachte in die Außenschutzplanke. Der massiv demolierte Opel kam schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Liegen und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Gesamtschaden belief sich auf etwa 21.000 Euro.
Fahrzeug und Schutzplanke beschädigt
Letzter Unfall in dieser Serie war ein 27-jähriger Audi-Fahrer aus Hessen, der mit seinem SUV im Bereich des Einfädelstreifens der Anschlussstelle Scheßlitz – in Fahrtrichtung Bayreuth – in die Außenschutzplanke schleuderte. Der Schaden am Fahrzeug und der Schutzplanke summierte sich hier auf etwa 8.000 Euro.
Zu schnell bei Schnee
Ursächlich für die Unfälle war laut Polizei augenscheinlich die nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasste Geschwindigkeit. Verletzte Personen waren nicht zu beklagen. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.