Ein schwerverletzter Lkw-Fahrer, ein Sachschaden von über 100.000 Euro und ein Stau mit einer Länge von fünf Kilometern waren am Dienstagmorgen (5. April) die Bilanz eines schweren Lkw-Unfalls auf der Autobahn A9 zwischen dem Dreieck Bayerisches Vogtland und der Anschlussstelle Hof/West.
500 Liter Hydrauliköl laufen aus
Nach ersten Erkenntnissen hatte der Fahrer eines polnischen Sattelzuges die Geschwindigkeit des vor ihm fahrenden Lkw falsch eingeschätzt und fuhr auf das neuwertige Müllfahrzeug auf. Durch den Aufprall auf der Strecke in Richtung München wurden beide Lkw schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Aus dem Müllfahrzeug liefen rund 500 Liter Hydrauliköl aus.
Trucker in das Krankenhaus eingeliefert
Während der 39-jährige Pole mit schweren Verletzungen in das Hofer Klinikum kam, blieb der Fahrer des Müllfahrzeugs unverletzt. An den beiden Lkw entstand jeweils ein Schaden in Höhe von mindestens 50.000 Euro. Aufgrund der ausgelaufenen Betriebsstoffe muss das Erdreich des Banketts ausgetauscht werden. Dies kostet rund 15.000 Euro.
Blockierte Fahrbahn sorgt für Behinderungen
Für die Zeit der Bergung der Fahrzeuge und wegen der Säuberung der Fahrbahn waren zwei Fahrstreifen der A9 am Dienstagvormittag blockiert. Der entstandene Stau mit einer Länge von bis zu fünf Kilometern löste sich erst gegen 11:00 Uhr auf.