Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen kam es am Dienstagabend (14. Januar) auf der Autobahn A9, auf Höhe der Rastanlage Fränkische Schweiz, bei Pegnitz im Landkreis Bayreuth. Bei einem Überholvorgang kam es zwischen zwei Pkw zu einem Zusammenstoß. Infolge krachte ein weiterer Verkehrsteilnehmer in ein Unfallauto.
30-Jähriger schert plötzlich aus und verursacht einen Zusammenstoß
Laut Augenzeugen, soll der 30-jährige US-Soldat, gegen 18:30 Uhr, mit seinem Hyundai SUV auf der mittleren Fahrbahn mit etwa 50 Stundenkilometern unterwegs gewesen sein. Der nachfolgende Pole (52) überholte den 30-Jährigen, als dieser plötzlich mit seinem Wagen nach links geriet und den Mercedes des 52-Jährigen rammte. Durch die Wucht des Zusammenstoßes kam der Mercedes auf dem Beschleunigungsstreifen der Rastanlage zum Stehen. Der 30-Jährige krachte gegen die linke Betonleinwand und kam im Anschluss quer zwischen dem mittleren und dem rechten Fahrtstreifen zum Liegen. Ersthelfer befreiten den verletzten US-Soldaten aus seinem beschädigten Wagen.
54-Jähriger kracht ungebremst in den verunfallten Wagen des US-Soldaten
Kurze Zeit später, krachte der nachfolgende 54-Jährige aus Thüringen, nahezu ungebremst mit seinem Wagen in den verunfallten Hyundai des 30-Jährigen. Dieser Zusammenstoß hätte für den US-Soldaten vermutlich tödlich enden können. Der 54-Jährige wurde durch den Zusammenstoß verletzt. Sein Kleintransporter blieb beschädigt auf der mittleren Fahrbahn liegen.
Mehrere Kilometer Rückstau
Sowohl der 30-Jährige, als auch der 54-Jährige wurden im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht. Über 100 Meter waren alle drei Fahrstreifen mit Fahrzeugteilen sowie Scherben bedeckt. Für die Bergungsarbeiten war die Unfallstelle kurzzeitig komplett gesperrt, woraufhin es zu mehreren Kilometern Rückstau kam. Gegen 20:20 Uhr wurde die Fahrbahn wieder freigegeben.
Ein schwerer Unfall mit drei Fahrzeugen ereignete sich am Dienstagabend (14. Januar) auf der Autobahn A9, auf Höhe der Rastanlage Fränkische Schweiz, bei Pegnitz im Landkreis Bayreuth. Laut Agenturangaben sollen zwei Personen schwer verletzt worden sein.
Vermutlich löste ein verlorener Reifen den Unfall aus
Nach aktuellem Stand liegen derzeit keine genauen Informationen zum Unfallhergang vor. Offenbar könnte ein verlorener Reifen den Unfall ausgelöst haben. Zwei Insassen verletzten sich teils schwer und wurden notärztlich behandelt. Die Polizei könne keine weiteren Angaben machen, da die Verletzten bereits in die Kliniken verbracht worden waren und mit anderen Unfallbeteiligten Sprachbarrieren bestehe. Während den Bergungsarbeiten war die A9 im Bereich der Unfallstelle bis 20:00 Uhr komplett gesperrt.