Ein Todesopfer und einen Leichtverletzten forderte am späten Sonntagnachmittag (03. Dezember) ein tragischer Verkehrsunfall auf der B289 bei Kulmbach. Eine Fahranfängerin war mit ihrem Auto auf der schneeglatten Straße in den Gegenverkehr geprallt. Auch im übrigen Oberfranken sorgte der Wintereinbruch für zahlreiche Verkehrsunfälle.
Glätte wird Autofahrerin zum Verhängnis
Die 18-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Kulmbach war gegen 16:00 Uhr mit ihrem Opel Corsa auf der Bundesstraße von Stadtsteinach in Richtung Kulmbach unterwegs. Zwischen Kauerndorf und Kauernburg geriet ihr Wagen bei winterlichen Straßenverhältnissen ins Schleudern und krachte auf der Gegenfahrbahn mit der Fahrerseite in die Front eines Audi A4. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die junge Frau in ihrem Wagen eingeklemmt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Die 18-Jährige musste von der Feuerwehr befreit werden, während sie von einem Notarztteam reanimiert wurde. Allerdings erlag die 18-Jährige kurze Zeit später in einem Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Der 26 Jahre alte Audi-Fahrer, ebenfalls aus dem Landkreis Kulmbach, erlitt leichte Verletzungen und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße bis etwa 18:30 Uhr komplett gesperrt. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen beläuft sich auf rund 15.000 Euro.
Wintereinbruch sorgte oberfrankenweit für zahlreiche Verkehrsunfälle
Der Wintereinbruch am Sonntag mit starken Schneefällen sorgte in ganz Oberfranken für Verkehrsunfälle und Behinderungen auf den Straßen. Neben dem tödlichen Verkehrsunfall bei Kulmbach ereigneten sich alleine in den Nachmittagsstunden über 120 Verkehrsunfälle bei denen mindestens 30 Personen Verletzungen erlitten. Fünf von ihnen wurden schwer verletzt. Nach einer groben Schätzung entstand bei den Verkehrsunfällen ein Sachschaden von etwa 300.000 Euro.