Ein Rauchmelder in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Sandstraße in Coburg rief am Donnerstag (17. Mai), um 16:45 Uhr, Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auf den Plan. Ursächlich für die Rauchentwicklung sind die Kochkünste eines 42 Jahre alten Bewohners.
Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Beim Eintreffen der Rettungskräfte an der Einsatzörtlichkeit schlug diesen bereits beim Betreten des Treppenhauses ein deutlicher Brandgeruch in die Nase. Nachdem Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst sich Zutritt zur betroffenen Wohnung verschafft hatten, war die Ursache für den ausgelösten Rauchmelder sofort klar.
Essen auf dem Herd vergessen
Der 42-jährige Wohnungsinhaber erwärmte bei voll aufgedrehter Herdplatte sein Essen auf dem Herd und schlief währenddessen auf Grund übermäßigen Alkoholkonsums auf seinem Bett sitzend ein. Die Rettungskräfte, die zwischenzeitlich die Wohnung lüfteten, konnten den Coburger aus seinem alkoholbedingtem Tiefschlaf wecken.
Strafrechtliche Konsequenzen
Da eine Rauchgasvergiftung nicht auszuschließen war, wurde er vom Rettungsdienst ins Coburger Klinikum zu weiteren Untersuchungen gebracht. Nach einer Entsorgung des verkohlten Essens sowie einer ausführlichen Lüftung der Wohnung konnten die Einsatzkräfte im Anschluss wieder abrücken. Die Coburger Polizisten ermitteln gegen den 42-Jährigen wegen einem Verstoß gegen die Verordnung zur Verhütung von Bränden. Sachschaden entstand bis auf den verrußten Top und dem verkohlten Essen nicht.