Das von vielen Seiten kritisierte Beherbergungsverbot für Reisende aus Corona-Hotspots in Deutschland nach Bayern ist gekippt. Die Maßnahme läuft am heutigen Freitag (16. Oktober) aus und ist ab Samstag Geschichte. Die Staatsregierung verzichtet demzufolge auf eine Verlängerung. Dies erfuhr die Deutsche Presse Agentur in München von Florian Herrmann, dem Leiter der Staatskanzlei. Unter anderem hatte der „Stern“ zuerst darüber berichtet.
Erste Gerichte kippten das Verbot bereits am Donnerstag
Laut der Zeitung sagte Herrmann, dass man darauf setze, dass die Länder die Beschlüsse der Bund-Länder-Vereinbarung vom Mittwoch (14. Oktober) umsetzen. Der CSU-Politiker betonte aber auch, dass ein Beherbergungsverbot jeder Zeit wieder im Kampf gegen die Pandemie auf den Tisch gelangen könnte. Am Donnerstag (15. Oktober) entschieden bereits die höchsten Verwaltungsgerichte in Baden-Württemberg und Niedersachsen gegen ein solches Verbot in ihren Ländern. Im Saarland und in Sachsen hoben die jeweiligen Landesregierungen das Beherbergungsverbot von selbst auf.