Nach dem Brand eines stillgelegten Sägewerks in der Nacht auf Donnerstag bittet die Kriminalpolizei Coburg um Zeugenhinweise. Die Ermittler gehen derzeit von einer Brandstiftung aus. Brandfahnder führten nach der Löschung des Feuers am Morgen Ermittlungs- und Spurensicherungsmaßnahmen vor Ort durch. Mittlerweile sind die polizeilichen Maßnahmen am Brandort abgeschlossen.
Ermittler erkennen Beweise für Brandstiftung
Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte das Feuer durch eine Brandstiftung entstanden sein. Die unbekannten Täter entzündeten eine überdachte Holzlege an der Außenwand des Sägewerks. Von dort griff das Feuer auf den Dachstuhl und schließlich auf das ganze Gebäude über. Darin befanden sich alte Sägewerkmaschinen, Holzmaterial und Gartengeräte. Der Schadenshöhe wurde am Nachmittag konkretisiert. Sie beläuft sich auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag.
Ermittler suchen Zeugen
Die Kriminalpolizei Coburg bittet Zeugen, die im Zeitraum von Mittwoch (23:00 Uhr) bis Donnerstag (02:00 Uhr) verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Brand stehen könnten, sich unter der Rufnummer 09561 / 645-0 zu melden.
Ein zweiter Großbrand beschäftige oberfränkische Einsatz- und Rettungskräfte am frühen Donnerstagmorgen (27. August). Neben dem Großfeuer einer Behindertenwerkstatt in Bayreuth brannte fast zeitgleich ein stillgelegtes Sägewerk im Seßlacher Ortsteil Autenhausen (CO) nieder. Auch hier verursachten die Flammen nach ersten Schätzungen einen Sachschaden in sechsstelliger Höhe. Personen kamen nicht zu Schaden. Ebenso wie in Bayreuth waren die Rettungs- und Hilfskräfte mit einem großen Aufgebot vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen.
Rund 130 Feuerwehrkräfte im Einsatz
Kurz vor 02:00 Uhr wurde der Brand einer Halle eines Sägewerks der Einsatzzentrale mitgeteilt. Durch ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude in der unmittelbaren Nähe verhindert werden. Der Brand einer Halle des Sägewerkes brach nach aktuellen Erkenntnissen im Außenbereich des Geländes aus. Zur Brandursache ermittelt derzeit die Polizei. Im Einsatz waren laut News5-Informationen etwa 130 Feuerwehrleute, darunter auch Kräfte aus dem benachbarten Thüringen.