Fünf Brandstiftungen aus den Jahren 2016 und 2018 wirft die Staatsanwaltschaft Bamberg einem heute 18-Jährigen vor, nachdem es Beamten der Bamberger Kripo gelang, ihn als Tatverdächtigen zu ermitteln. Gegen den jungen Mann erging nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Untersuchungshaftbefehl. Das Gericht setzte diesen unter strengen Auflagen außer Vollzug.
Schaden von 13.000 Euro verursacht
Zu vier Bränden rückten Feuerwehrkräfte im September 2016 rund um Hallstadt (Landkreis Bamberg) aus. Hierbei entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 13.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Im Zeitraum weniger Tage steckte ein zunächst Unbekannter kleinere Lagerhütten oder Holzstapel an (Wir berichteten!), so dass die Polizei schnell von einem Brandstifter ausging. Daraufhin übernahm die Kriminalpolizei in Bamberg die Ermittlungen.
Brand einer Wiese führt zum späteren Tatverdächtigen
Anfang August 2018 brannte es im Bereich der Mühlhofstraße von Hallstadt. Rund 50 Quadratmeter Wiese löschte die Feuerwehr ab. Ein Übergreifen der Flammen auf eine Baumreihe konnte im letzten Moment verhindert werden. Zwei Zeugen brachten bei diesem Vorfall die Ermittler auf die Spur des späteren Tatverdächtigen.
Jungfeuerwehrmann legt Geständnis ab
Bei einer Wohnungsdurchsuchung stellten Kripobeamte bei dem Heranwachsenden aus dem Landkreis Bamberg in der Folge Beweismittel sicher. Daraufhin legte der Jungfeuerwehrmann ein Geständnis gegenüber der Polizei ab. Der 18-Jährige wartet nun auf seinen Prozess.