Eine Schleusung von 23 Irakern und Türken kurdischer Abstammung endete am Dienstagabend (7. Februar) im Stadtgebiet von Hof. Die Personengruppe wurde mit einem Lkw nach Oberfranken geschleust. Wie die Bundespolizei am heutigen Donnerstag (9. Februar) berichtet, gab ein Bürger den Tipp an die Beamten weiter.
Endstation Hof-Moschendorf
Erste Ermittlungen der Selber Bundespolizeifahnder ergaben, dass die elf Erwachsenen und zwölf Kinder die Ladefläche des Lkw bereits in Rumänien bestiegen hatten. Nachdem die Gruppe in Hof-Moschendorf das Schleuserfahrzeug verlassen hatte, sollte die Weiterreise per Zug ab dem Hofer Hauptbahnhof erfolgen.
Bundespolizei fahndet nach Lkw
Der verdächtige Lastkraftwagen konnte im Rahmen einer sofortigen Fahndung nicht mehr festgestellt werden. Die Selber Bundespolizei sucht hierzu Zeugen, die Beobachtungen zur Schleusung gemacht haben. Insbesondere werden Hinweise zu dem Lkw mit türkischer Zulassung benötigt. Unter Umständen hat das Fahrzeug in Hof zudem Ladung abgeladen oder auch neu aufgenommen.
Wie die Bundespolizei weiter mitteilt, sind für die weiteren Ermittlungen auch Informationen zu Personengruppen, die im Bereich Hof-Moschendorf von Fahrzeugen aufgenommen wurden, interessant.
Zeugenhinweise bitte an die Bundespolizeiinspektion Selb unter der Telefonnummer 09287 / 9651 0 richten.