Eine brutale Auseinandersetzung soll sich am Sonntagabend (22. Juli) in Lichtenfels zugetragen haben. Bei einem Schützenfestbesuch sollen mehrere junge Frauen durch bislang unbekannte Täter unsittlich berührt worden sein. Anschließend kam es zwischen den mutmaßlichen Tätern und den Begleitern der Frauen zu einem handgreiflichen Streit.
Schlägerei in Unterführung
Über die Einsatzzentrale des Polizeipräsidium Oberfranken kam gegen 22:45 Uhr die Mitteilung, dass in der Unterführung der Coburger Straße in Lichtenfels eine Schlägerei mit mehreren beteiligten Personen sei. Beim Eintreffen der Streife war niemand mehr vor Ort, allerdings konnte ein Gürtel aufgefunden werden.
Frauen unsittlich berührt
Noch während der Fahndung kam eine erneute Mitteilung, dass am Bahnhof eine Auseinandersetzung mit mehreren Personen stattfinden würde. Hier konnte nun ein 20-jähriger Lichtenfelser sowie dessen gleichaltrige Freundin angetroffen werden. Diese gaben an, dass sie mit mehreren Bekannten auf dem Schützenfest waren und hier einige laut Aussagen männliche „Ausländer“ ihre Begleiterinnen unsittlich berührt hätten. Aus diesem Grund war es zu der Auseinandersetzung in der Unterführung gekommen, bei der die „Ausländer“ ihre Gürtel zückten und damit um sich schlugen.
Ermittlungen laufen
Anschließend flüchteten die Männer in Richtung Bahnhof und stiegen dort in ein Taxi. Erste Ermittlungen über den Taxifahrer ergaben, dass die Personen nach Schney gefahren wurden. Eine dort durchgeführte Fahndung erlief ohne Erfolg. Die Ermittlungen zum genauen Sachverhalt der körperlichen Auseinandersetzungen dauern noch an.