Heute am Montag (15. März) setzte der Bund die Impfung mit AstraZeneca vorsorglich aus. Wir berichteten. Dies betrifft sowohl die Erst- als auch die Folgeimpfungen. Personen, die bereits einen Impftermin im Zentralen Impfzentrum des Hofer Landes vereinbart haben, bekommen einen anderen Impfstoff verabreicht. Das teilte das zuständige Landratsamt mit.
82 bevorstehende Termine werden mit einem anderen Impfstoff abgedeckt
Das Zentrale Impfzentrum Hofer Land vereinbart Impftermine immer dann, wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, weshalb eine sehr kurze Vorlauffrist besteht. Das bedeutet: Für die nächsten Tage wurden 82 Termine mit dem Impfstoff von AstraZeneca vereinbart. Diese Termine können aufrechterhalten und die einbestellten Personen mit einem anderen Impfstoff versorgt werden. Dabei handelt es sich um Impfstoff, den der Landkreis mit der morgigen Lieferung erwartet, so das Landratsamt in einem Schreiben.
Impfungen mit AstraZeneca durch Hausärzte wird ausgesetzt
Darüber hinaus wird es vorläufig keine neuen Terminvergaben für AstraZeneca geben. Der für die Hausärzte im Rahmen des Pilotprojektes zur Verfügung gestellten Impfstoffes von AstraZeneca wir ebenfalls zunächst ausgesetzt. Die nächsten Schritte hängen von der Entscheidung der Europäischen Arzneimittel Agentur (EMA) und des Paul-Ehrlich-Instituts ab, so das Landratsamt.
Geimpfte Personen mit AstraZeneca sollen in ärztliche Behandlung, wenn sie sich unwohl fühlen
Das Paul-Ehrlich-Institut weist unterdessen darauf hin, dass Personen, die den Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen, zum Beispiel mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen, sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben sollen.