Die drei tatverdächtigen Fußgänger, die am Abend des Ostersonntags (04. April) in Marktredwitz mit zwei Autoinsassen in Streit geraten waren (wir berichteten), konnten inzwischen laut Polizei ermittelt werden. Bei der Auseinandersetzung erlitt ein 21-jähriger Autofahrer eine stark blutende Wunde und kam in ein Krankenhaus.
21-Jähriger erleidet Stichwunde nach Streit
Nach den bisherigen Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Hof waren der 21-Jährige und sein ein Jahr älterer Beifahrer am Sonntagabend, gegen 20:00 Uhr, mit der dreiköpfigen Fußgängergruppe im Von-Cramm-Weg aneinandergeraten, nachdem ihnen die Passanten den Weg versperrt hatten. Als die Autoinsassen nach der Rangelei ihre Fahrt fortsetzten, bemerkte der Fahrer eine stark blutende Wunde im Bereich seines Oberkörpers. Im Krankenhaus stellten die Ärzte bei dem schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzten 21-Jährigen eine Stichwunde fest.
Trio stellt sich der Polizei
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Marktredwitzer Polizei nach den flüchtigen Fußgängern blieben in der Nacht zunächst ergebnislos. Nach weiteren Ermittlungen und auch aufgrund der Medienberichterstattung stellte sich das Trio am Montagabend (05. April) bei der Marktredwitzer Polizei. Die beiden Männer im Alter von 49 und 52 Jahren sowie ihre 36-jährige Begleiterin, alle aus Marktredwitz, zeigten sich geständig. Kriminalbeamte versuchen nun den genauen Ablauf der Auseinandersetzung zu klären und stellten bei dem 52-Jährigen ein Taschenmesser sicher. Das Trio muss sich nun strafrechtlich verantworten