Das Annafest 2021 in der Stadt Forchheim wurde aus Pandemiegründen erneut abgesagt, so die Stadt am Freitag (07. Mai). Die Stadträte beschlossen dies am Vortag einstimmig in einem Haupt-, Personal- und Kulturausschuss. Eine kleine, reduzierte Variante des Annafestes ist aufgrund des Infektionsgeschehens ebenso nicht möglich.
Überlegt waren Fahrgeschäfte und Stände an sechs Standorten verteilt aufzubauen
In einem Gespräch zwischen Bürgermeister Udo Schönfelder sowie dem Geschäftsbereichsleiter des Landratsamtes Frithjof Dier und dem Dienststellenleiter der Polizei Forchheim, Jochen Prinzkosky, entwickelte sich folgende Überlegung: Bis zu sechs Standorte sollten es verteilt auf dem Gelände des Annafestes geben. Davon drei Fahrgeschäfte für Kinder und an den restlichen Ständen sollten zum Beispiel Süßigkeiten verkauft werden. Die Stände dürften sich nicht auf hochfrequentierten Plätzen befinden, müssten Hygienekonzepte nachweisen sowie realisieren können. Im Konzept heißt es weiter: „Hierbei ist davon auszugehen, dass sich Familien mit Kleinkindern weitgehend an vorhandene Regelungen halten“.
Polizei sieht unter anderem Aufführungen mit Musik problematisch
Im Ausschuss sah die Polizei Aufführungen mit Musik problematisch. Diese würden zu Ansammlungen größerer Gruppen führen. Ein weiteres Problem wäre der Verkauf von Speisen und Getränken als „to go“. Insbesondere, wenn Kellersitzplätze mit Gästen bereits gefüllt wären, würde dieser Zustand dazu führen, dass Kunden ohne ausreichenden Abstand und Registierung sich außerhalb der Fläche aufhalten würden. Daher beinhaltete der gestrige Beschluss „to go“-Verkäufe für nicht zugelassen. Der Forchheimer Bürgermeister Schönfelder fügt daher im Schreiben hinzu:
„Es darf und kann nach Rücksprachen mit den Sicherheitsbehörden kein Annafest stattfinden, weder unter dieser Bezeichnung noch in einer reduzierten Form, die einen Veranstaltungscharakter hätte.
Das Annafest in der Stadt Forchheim war dieses Jahr ursprünglich vom 23. Juli bis zum 02. August angedacht.