Glück im Unglück hatte ein Renault-Fahrer am Mittwochvormittag (28. Mai) in Weidenberg (Landkreis Bayreuth). Der Mann war laut ersten Ermittlungen der Polizei mit seinem Pkw zu schnell auf den Bahnübergang gefahren und rutschte dabei ins Gleisbett.
Dabei setzte der Clio auf und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr aus dieser Lage befreien. Zur gleichen Zeit näherte sich eine agilis-Regionalbahn der Unfallstelle. Trotz eingeleiteter Notbremsung durch den Zugführer, konnte dieser nicht mehr verhindern, dass die Lok den Pkw erfasste. Das Auto wurde mitgeschleift und zwischen Zug und Bahngleis eingeklemmt.
Der Clio-Fahrer konnte sich selbstständig durch die Seitenscheibe befreien. Er wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Dennoch kam er für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen und dem Bahnhofsgeländer dürfte sich nach ersten Schätzungen auf rund 38.500 Euro belaufen. Die Bahnstrecke Bayreuth-Weidenberg musste während der Unfallaufnahme knapp drei Stunden komplett gesperrt werden. Für die unverletzten Fahrgäste des Zuges konnte ein Schienenersatzverkehr die Weiterfahrt gewährleisten.